Arbeitseinsatz Fribourg

Zu Beginn der Sonderwoche musste sich die 3. Oberstufe in zwei Gruppen aufteilen. Die eine Gruppe ging nach Romanshorn in ein Asylantenheim, die andere Gruppe fuhr mit dem Zug nach Freiburg. Wir besuchten eine Familie, die in einer Brauerei lebte. In den folgenden Tagen halfen wir ihnen bei verschiedenen Arbeiten. Das waren zum Beispiel Gartenarbeiten wie Bäume pflanzen oder Unkraut jäten. Eine weitere Aufgabe war das Putzen ihres Ladens, in dem sie ihr selbst gebrautes Bier verkauften. Die wohl größte und längste Aufgabe, die wir zu bewältigen hatten, war das Entfernen von unerwünschtem Graffiti von den Wänden der Brauerei. Wir rüsteten uns mit Schutzanzügen, Brillen und Handschuhen aus und bekamen ein Mittel gegen Graffiti. Wir schrubbten die Wände ab und spülten sie anschließend mit dem Hochdruckreiniger ab. Diese Arbeit erforderte viel Ausdauer und Geduld. Nach vielen langen Stunden war das Graffiti zu unserer Freude zum größten Teil verschwunden.   

In dieser Woche haben wir viele Erfahrungen gesammelt, eine gute Gemeinschaft, leckeres Essen und eine Führung durch die Brauerei genossen. Wir haben viel Neues gelernt. Abends trafen wir uns immer zum gemeinsamen Worship. Dabei kamen viele gute Gespräche zustande und wir lauschten gespannt den Zeugnissen, die unsere Gastfamilien zu erzählen hatten. Zum krönenden Abschluss der Woche fuhren wir in die Stadt Fribourg. Wir bestiegen die Kirche und hatten einen wunderschönen Ausblick auf die Alt- und Neustadt. Anschließend wurden wir zum Pizzaessen eingeladen. Nach einer schönen, erlebnisreichen, aber auch anstrengenden Woche machten wir uns wieder auf den Heimweg nach St. Gallen.